Spaziergängers Angst um Tradition
Wo immer der Passauer Spaziergänger beim Bummel durch die Gassen mal schnell „Griaß enk“ sagt, in seinen geliebten Traditionsläden, den zünftigen Wirtshäusern oder oft verborgenen Werkstätten, überall heißt es dann „kennst ebban, wo no arwadn wui? Mia brauchadn dringand oan - bessa zwoa!“ Noch bekommt man in diesen Betrieben alles, was man braucht, plus Beratung und Service - und nachhaltig ist es noch dazu. Aber ohne Personal? Wie soll es weitergehen? Es stellt sich immer wieder die Frage „wo sind alle die geblieben, die während Corona arbeitslos wurden?“ Der Spaziergänger weiß es auch nicht, hofft nur, dass sie nicht alle gestorben sind. Und macht einen Vorschlag: Traditionsbetriebe leben auch von der Qualität ihrer Mitarbeiter. Deshalb bilden sie besonders gut aus. Hier ist man nicht m/w/div, sondern Mitglied eines Teams. Das merkt man auch bei der Bezahlung. Für Anfänger eine ideale Ausgangslage, für Umsteiger genauso. Der Spaziergänger erzählt das heute Euch. Vielleicht erzählt Ihr es morgen weiter - und teilt mal diesen Beitrag. Danke.
(Foto: Confiserie Simon, Rindermarkt)