Spaziergängers Suche nach der Tradition

Der Zufall ist ein richtiger Lump. Er hat Ideen, die überraschen, unerwartete, verrückte. Da kam, nur so als Beispiel, vor fünfeinhalb Jahren ein alter Herr nach Passau, ließ sich einbürgern - und begann rastlos seine schöne neue Heimat per Pedes zu erobern. Bald nannten ihn seine Nachbarn nur noch den „Passauer Spaziergänger“ oder „den schrägen Vogel vom Rindermarkt“. Prompt bedankte er sich mit einem Büchlein namens „Ebbs Neis vom Passauer Spaziergänger“ bei seinen neuen Fans. Das Büchlein konnte man beim 198 Jahre alten „Bücher-Pustet“ kaufen und genau dort wurde ihm bewusst, dass „Tradition“ nicht nur ein Wort, sondern eine Verpflichtung ist: besser sein als andere.

Von da an ging der Passauer Spaziergänger auf Suche nach „Traditions-Läden“ und begriff, dass der Charme der Stadt gerade von solchen Unternehmen geprägt wird, überall in Passaus Gassen.


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